Am 06.02.2025 war die Tabit Teil des “Zukunftskongress Bayern” im Holiday Inn in München. Unter dem diesjährigen Motto „Eine digitale Dekade – viel erreicht, viel zu tun!“ trafen wir mit unseren Partnern AKDB und H&D, andere Expertinnen und Experten aus der Öffentlichen Verwaltung, Politik und Wissenschaft und diskutierten wichtige Themen wie OZG, Cloud Computing, KI, Prozessmanagement, aber auch Smart City/Region, IT-Sicherheit und vieles mehr.
Tabit Geschäftsführer Antonius Dalezios, hielt zudem einen Vortrag zum Projekt “Intelligente Dokumentenverarbeitung und Prozessautomatisierung“:
Die Bearbeitung von Anträgen (z.B. Wohngeld, Einbürgerung, etc.) für die der Bürger eine Vielzahl von Nachweisdokumenten bereitstellen muss, ist oft ein mühsamer Prozess mit langen Bearbeitungszeiten, unvollständigen Unterlagen und vielen manuellen Schritten. Doch was wäre, wenn eine künstliche Intelligenz diesen Prozess automatisieren und effizienter gestalten könnte? Genau das ist jetzt möglich – dank modernster KI-Technologie, die Anträge nicht nur prüft, sondern auch aktiv beim Bearbeitungsprozess unterstützt.
Intelligente Prüfung mit KI
Mit einem speziell trainierten multi-modalen mixture-of-experts Large Visual Language Model (ja, das ist ein echter Zungenbrecher!) werden Anträge und Nachweisdokumente automatisch geprüft. Die KI kann dabei:
✅ Zuständigkeiten klären
✅ Vollständigkeit der Unterlagen sicherstellen
✅ Bearbeitungshinweise für Sachbearbeiter generieren
Die Technologie dahinter kümmert sich um: klassifizieren der Dokumente, extrahieren relevanter Daten und überprüfen dieser Daten mit einer regelbasierten Engine. Falls Unterlagen fehlen, fordert das System diese automatisch beim Antragsteller an – schriftlich und ohne Verzögerung. Der Sachbearbeiter erhält zusätzlich gezielte Hinweise, die ihn bei der Bearbeitung unterstützen.
Cloud-Native & Hochsicher: Die Technik dahinter
Damit diese hochkomplexe KI-Anwendung nahtlos funktioniert, wird sie als cloud-native Webapplikation entwickelt. Orchestriert durch Kubernetes und containerisiert in Images, bleibt die Anwendung flexibel, skalierbar und effizient.
Doch besonders wichtig: Datenschutz & Sicherheit. Da bei der Antragsprüfung personenbezogene Daten verarbeitet werden, gelten höchste Sicherheitsstandards (Schutzbedarf „hoch“). Das bedeutet:
🔒 Verschlüsselung in Bewegung & Ruhe (Encryption in Motion & at Rest)
🔑 Zertifikatsbasierte Authentifizierung
🔐 Autorisierung über einen Identity Provider (IDP)
🏢 Multi-Tenant-Architektur für maximale Sicherheit
Die KI-Modelle werden zudem nicht extern gehostet, sondern direkt im eigenen Rechenzentrum (RZ) betrieben. So bleiben die Daten sicher, und die volle Kontrolle bleibt bei der Behörde.
Fazit: Die Zukunft der Antragsprüfung ist da
Durch den Einsatz von modernster KI-Technologie wird die Antragsbearbeitung schneller, effizienter und transparenter. Antragsteller profitieren von schnelleren Prozessen, und Sachbearbeiter werden gezielt unterstützt, anstatt sich durch Papierberge kämpfen zu müssen.
Die Automatisierung mit KI ist kein Zukunftstraum mehr – sie ist Realität. Und sie zeigt: Bürokratie kann auch smart sein! 🚀
